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Versorgungsforschung im Gesundheitswesen
Von der Analyse zur Handlungsempfehlung
Die Versorgungsforschung befasst sich mit der Frage, wie die Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen und ‑produkten versorgt werden. Dabei ist der Bogen weit gespannt von den gesundheitspolitischen Maßnahmen und den rechtlichen Grundlagen, über die Finanzierung von medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Gesundheitsleistungen bis hin zur Organisation der Versorgung von erkrankten oder pflegebedürftigen Menschen in spezifischen Settings, z.B. in einer Arztpraxis, einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung.
Projektbeispiele
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Stärkung und Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern
Das Projektziel von NEST ist die Implementierung und Evaluation einer innovativen Unterstützungsleistung für betroffene Familien. Sogenannte Familien-Gesundheits-Partner (FGP) begleiten die Familien über 18 Monate, um eine bedarfsgerechte Versorgung aller Familienmitglieder zu realisieren.
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Versorgung Pflegebedürftiger unter Optimierung der interprofessionellen Kommunikation (Comm4Care)
Mit diesem Projekt soll die Kommunikation an der Schnittstelle zwischen der hausärztlichen Versorgung und der Pflegeeinrichtung bzw. dem ambulanten Pflegedienst gestärkt werden. Ziel ist die Etablierung einer digital gestützten und standardisierten Kommunikation zwischen allen Beteiligten über eine Telehealth-Plattform.
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NOVELLE - Sektorenübergreifendes und integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement
Im Projekt soll der Einsatz einer spezifisch entwickelten Handlungsempfehlung erprobt werden. Ziele des Projekts sind einerseits die Wahrung der Selbstbestimmtheit von Bewohnerinnen und Bewohnern von Einrichtungen der stationären Langzeitpflege in medizinischen Notfallsituationen. Andererseits sollen nicht notwendige Notfalltransporte und Krankenhausbehandlungen vermieden werden.