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Evaluation der Strukturreform der Richtlinien-Psychotherapie (ES-RiP)

Vergleich von komplex und nicht-komplex erkrankten Patienten

2017 wurde die Psychotherapie-Richtlinie reformiert. Damit sollte der Zugang zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung zu erleichtert und die Behandlung besonders bedürftiger Patienten beschleunigt werden. Mit dem Projekt ES-RiP sollen die Auswirkungen der Reform auf die Patientinnen und Patienten untersucht werden.

Hierzu sollen unter anderem die Zugänge zur Psychotherapie für komplex erkrankte Patienten (Patienten mit psychischer Erkrankung und mindestens einer chronisch somatischen Erkrankung) mit Zugängen zur Psychotherapie von Patienten mit nicht-komplexen Störungsbildern (rein psychische Erkrankung) vor und nach der Reform verglichen werden.

Aufgabe des aQua-Instituts ist die Evaluation der primären Studienoutcomes (Inanspruchnahme von psychotherapeutischer Versorgung und Wartezeiten bis zur entsprechenden Versorgung) mit Hilfe von

  • Trendanalysen der Inanspruchnahme von Leistungen  
  • explorativen Analysen mit Gegenüberstellungen der Inanspruchnahmen der gesamten Untersuchungspopulation sowie der Subgruppen
  • Analysen zu Wartezeiten zwischen Erstkontakt und Einleitung der Psychotherapie.

Zudem soll die gesundheitsökonomische Evaluation zur Ermittlung von Veränderungen der Kosten der psychotherapeutischen Behandlungen bei komplex und nicht komplex erkrankten Patienten vorrangig direkte, in Form von Arbeitsunfähigkeiten aber auch Hinweise auf indirekte Kosten berücksichtigen.

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF19004 gefördert.