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Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Krankenhausplanung

in Bezug auf Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems

Projektziel

Ziel war es, Qualitätsanforderungen und ​‑kriterien beispielhaft für Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems (MDC 05) zu recherchieren, um auf dieser Basis nachvollziehbare und allgemeine Entscheidungskriterien für die Krankenhausplanung definieren zu können. Darüber hinaus sollte das gegenwärtige und zukünftige Versorgungsgeschehen in Form von Simulationsanalysen dargestellt werden.

Methodik

Die Recherche nach Qualitätsanforderungen und ​‑kriterien umfasste die vier Quellen:

  • Landeskrankenhausgesetze und Fachplanungen der Bundesländer (Deutschland)
  • Richtlinien des G-BA und Qualitätsanforderungen der gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherung
  • Leitlinien und Zertifikate von nationalen Fachgesellschaften
  • Qualitätsanforderungen aus der Schweizerischen Krankenhausplanung (SPLG)

Für die Analysen erfolgte eine geografische Zuordnung auf der Basis von  fünfstelligen Postleitzahlen des Wohnortes; Versorgungseinrichtungen wurden nach Adressangaben aus Qualitätsberichten geografisch zugeordnet.
Bei der Methode zur geografischen Zuordnung wurde darauf geachtet, dass ein analoges Vorgehen grundsätzlich auch bei bundesweiten Analysen basierend auf kassenübergreifenden Daten zu Krankenhausbehandlungen gemäß §21 KHEntgG möglich wäre.

Ergebnis

Die Anwendung der Kriterien für eine Krankenhausplanung bietet im Bereich der Krankheiten und Störungen des Kreislaufsystems die Möglichkeit, klare und nachvollziehbare Prozess- und Strukturvorgaben zu schaffen, durch die auch eine Verbesserung der Versorgung erreicht werden kann. Die Ergebnisse des Projekts zeigen Wege auf, wie die Entscheidungsgrundlagen der Landesplanungsbehörde durch Nutzung verfügbarer Daten (dokumentierte OPS- und ICD-Kodes) kurzfristig und erheblich verbessert werden können.