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Ersteinschätzung in der ambulanten Notfallversorgung (DEMAND)

Implementierung einer standardisierten Ersteinschätzung als Basis eines Demand Managements in der ambulanten Notfallversorgung

Projektziel

Ziel des Projekts war es, die von den Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenhäusern bereitgestellten Ressourcen zur Notfallversorgung effizienter zu nutzen und so die Versorgung von Patienten mit akuten Behandlungs- und Beratungsbedürfnissen zu verbessern.
Der Einsatz eines strukturierten Instruments zur Ersteinschätzung soll Notaufnahmen entlasten, weil die Patienten mit nicht dringlichen Beratungsanlässen auf diese Weise besser in eine bedarfsgerechte Versorgung im ambulanten Sektor gesteuert werden können.

Methodik

In der Studie wurde die Effektivität eines Instruments in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten zur Steuerung von Patienten untersucht. Die Steuerungseffekte wurden quantitativ anhand von Routinedaten und qualitativ anhand von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen bewertet. Projektbegleitend wurden unterschiedliche organisatorische Umsetzungsformen in den Modellregionen analysiert.

Umsetzung

Es wurde ein strukturiertes Instrument zur Ersteinschätzung des Beratungs- und Behandlungsbedarfs von Patienten mit einem akuten Beratungs- und Behandlungsbedürfnis eingesetzt (SmED), das der ärztlichen Notfallversorgung vorgeschaltet wird. Das Instrument wurde zum einen am gemeinsamen Tresen von Notaufnahmen und Notdienstpraxen eingesetzt und zum anderen in den Anrufzentralen für die Rufnummer 116117. Die Analysen werden final ausgewertet und anschließend nach Prüfung vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses veröffentlicht.

Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF17019 gefördert und ist als Studie DRKS00017014 im Deutschen Register Klinischer Studien registriert.