Optimierte Datenbasis für Public Mental Health (OptDatPMH)
Daten-Linkage-Studie zur Aufklärung von Diskrepanzen zwischen Befragungs- und Routinedaten
Um den Gesundheitszustand einer Bevölkerung zu erfassen, werden sowohl Daten aus Befragungen als auch Routinedaten von gesetzlichen Krankenversicherungen herangezogen. Die Ergebnisse beider Datenquellen zeigen jedoch oftmals Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit psychischer Störungen. Dies erschwert die Ableitung von Handlungsempfehlungen und ‑maßnahmen. Ziel des Projekts ist es, die Datengrundlage zur Häufigkeit psychischer Störungen zu verbessern. Dazu sollen Ursachen für Ergebnisunterschiede aufgedeckt und Gegenmaßnahmen abgeleitet werden. Um dieses Ziel zu erreichen sollen Informationen zum Gesundheitszustand von Versicherten über eine Befragung erhoben und mit Routinedaten der gleichen Personen miteinander verglichen werden. Die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe erlauben es, die Aussagekraft beider Datenquellen besser einschätzen zu können.
Als Konsortialführung übernimmt das aQua-Institut neben den Projektleitungsaufgaben u.a. folgende Aufgaben:
- Studien- und Stichproben- und Fragebogenkonzeption
- Pretest der Befragung
- Fragebogenmanagement
- Verknüpfung und Aufbereitung der Daten
- Analysen zur Teilnahmebereitschaft
- Ergebnisaufbereitung und ‑symposium
Dieses Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF19015 gefördert.