Qualitätssicherung in der telemedizinischen Behandlung
In dem vom Justizministerium und der Landesärztekammer Baden-Württemberg geförderten Modellprojekt ging es um die telemedizinische Betreuung von Strafgefangenen. Die Fernbehandlung sollte eine medizinische Versorgung der Insassen rund um die Uhr ermöglichen und eine unnötige Verlegung vermeiden.
Dafür stand ein ausgesuchtes Ärzteteam von Allgemeinmedizinern und Psychiatern zur Verfügung, das durch eine auf Leitlinien aufgebaute Software in der Videotechnik unterstützt wurde. Dies sollte gewährleisten, dass die Behandlungsprozesse qualitätsgesichert ausgeführt werden. Eine begleitende Evaluationsstudie überprüfte die einzelnen Projektschritte und Ergebnisse. Aufgabe des aQua-Instituts war es, ein Qualitätsmanagementsystem für die neu zu etablierenden Prozesse zu entwickeln und zu implementieren.