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BARMER Arztreport 2017

Der regelmäßig zu Jahresbeginn erscheinende Arztreport der BARMER befasst sich vorrangig mit der ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland. Im Jahr 2017 erschien er als Weiterführung entsprechender Analysen im „GEK-Report ambulant-ärztliche Versorgung“ und im „BARMER GEK Arztreport“ bereits zum elften Mal.

Schwerpunktkapitel des Arztreports 2017 ist das Thema „Kopfschmerzen“, wobei sowohl Daten zur ambulanten und stationären Versorgung als auch Arzneiverordnungen betrachtet wurden. Nach den im Februar 2017 veröffentlichten Ergebnissen wurde 2015 bei 7,6 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Kopfschmerzdiagnose dokumentiert. Während Kopfschmerzdiagnoseraten bei Kindern rückläufig waren, ließ sich bei jungen Erwachsenen von 2005 bis 2015 ein deutlicher Anstieg der Diagnoseraten um 42% verzeichnen. Damit erhielten 2015 in Deutschland rund 1,35 Millionen junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 27 Jahren mindestens eine Kopfschmerzdiagnose, rund 400.000 Menschen mehr als 10 Jahre zuvor. Am häufigsten wurden Kopfschmerzdiagnosen 2015 bei 19-Jährigen dokumentiert. Von den Männern waren in diesem Alter knapp 14% und von den Frauen knapp 20% betroffen. Unterschiedliche Kopfschmerzhäufigkeiten bei Männern und Frauen bilden sich erst nach Eintritt der Pubertät heraus. Umfassend werden im Report unter anderem auch Komorbiditäten und Arzneiverordnungen bei Kopfschmerzpatienten betrachtet. Routinemäßig werden im Report jeweils auch aktualisierte Auswertungen zur allgemeinen Inanspruchnahme der ambulanten ärztlichen Versorgung, zu Kosten sowie zur Häufigkeit von Erkrankungen präsentiert.