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Strukturiertes, intersektoral vernetztes, multiprofessionelles, digitalisiertes Programm zur Optimierung der kardiovaskulären Prävention

(PräVaNet)

Für das Herz-Kreislauf-System kann eine Diabeteserkrankung schwerwiegende Folgen haben: Menschen mit Diabetes haben ein deutlich höheres Risiko einen Schlaganfall oder einen plötzlichen Herztod zu erleiden. Ziel des Projekts PräVaNet ist es, die Präventionsstrategie für Menschen mit Diabetes Typ2 zu optimieren und damit einer Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands entgegenzuwirken.

Das Projekt umfasst die drei Elemente:

  • Engmaschige Patientenbetreuung durch speziell ausgebildete Fachkräfte (PräVaNet-Nurses)
  • Facharztübergreifend abgestimmte Präventionsstrategie 
  • Einsatz digitaler Monitoring- und Behandlungsstrategien (ePrävention)

Im Projekt werden Expertinnen und Experten der Charité mit 50 kardiologischen und diabetologischen Schwerpunktpraxen in Berlin und Brandenburg zusammenarbeiten – unterstützt durch ein breites, sektorenübergreifendes Konsortium aus Fachverbänden der Herz- und Gefäßmedizin, sowie der Diabetologie. 

Es handelt sich um eine zweiarmige, parallelgruppengeführte, randomisierte Studie mit jeweils 1.275 Patientinnen und Patienten in der Interventions- und in der Kontrollgruppe. Hierzu werden Primär- und Routinedatenanalysen, eine Patientenbefragung und Interviews durchgeführt.

Das aQua-Institut übernimmt die medizinische Evaluation und wie die eHealth-Plattform genutzt wird, sowie die Koordination der Gesamt-Evaluation. Die zentrale Fragestellung dabei ist, ob durch das Projekt die Versorgung und die kardiovaskuläre Prävention von Menschen mit einem hohen Risiko ohne höhere Kosten verbessert werden kann. 

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01NVF20001 gefördert.