Knieendoprothesenversorgung
Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens
Ziel des Auftrags war die Entwicklung eines vergleichenden leistungserbringerbezogenen und sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahrens zur Verbesserung der Qualität der endoprothetischen Versorgung des Kniegelenks. Die bestehenden Verfahren der externen stationären Qualitätssicherung und aller versorgungsrelevanten Indikationen sollten dabei berücksichtigt werden.
Bei der Entwicklung der Instrumente und Indikatoren wurden insbesondere folgende Punkte berücksichtigt:
- Hintergrund der Versorgungssituation mit Beschreibung des Leistungserbringer- und Patientenkollektivs sowie der aktuellen endoprothetischen Technologie
- Beschreibung und Diskussion unterschiedlicher potenzieller Instrumente und Verfahren zur Qualitätsmessung
- Beschreibung der Verfahrensart und der Umsetzung
- Überprüfung der Einbeziehung der Anschlussheilbehandlung/Reha-Maßnahmen
- Berücksichtigung der Sektorenübergänge in der Versorgung
- Darstellung der erforderlichen Dokumentationen
- Indikationsstellung
- Präoperative Patienteninformation und ‑aufklärung
- Prüfung der EDV-technischen Möglichkeiten zur Einbindung vorhandener bzw. in Entwicklung befindlicher Endoprothesenregister
Ergebnis
Zur Umsetzung empfahl das aQua-Institut, sowohl eine Machbarkeitsprüfung als auch einen Probebetrieb durchzuführen, da mit den neuen Gegebenheiten (Auslösekriterien (QS-Filter), neue Indikatoren und Dokumentationsfelder, Risikoadjustierungsmodelle sowie Erhebungsinstrumente) weder Ärzte noch Einrichtungen vertraut waren.