ADT/GEKID 2.1.1 aQua-Spezifikation V01
Stand: 10.07.2019
Das aQua-Institut ist ausschließlich für die technische Umsetzung verantwortlich und fungiert nicht als Datenannahmestelle für Meldungen von Tumorerkrankungen bezüglich des ADT/GEKID-Basisdatensatzes.
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Dokumentationsbögen
Ausfüllhinweise
XML-Schema und Datenbank für die Spezifikation
Technische Dokumentation
Meldepflichtige Diagnosen
ADT-GEKID Datenkonverter
Auf Basis des Nationalen Krebsplans und des Krebsfrüherkennungs- und ‑registergesetzes (KFRG) vom 3. April 2013 soll in Deutschland sowohl eine vollzählige epidemiologische als auch eine flächendeckende klinische Krebsregistrierung erfolgen. Zu diesem Zweck wurde mit der Aktualisierung des einheitlichen onkologischen Basisdatensatzes durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. (ADT) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) die Grundlage für eine bundesweit einheitliche Dokumentation der onkologischen Versorgung geschaffen.
Das aQua-Institut hat für diesen Basisdatensatz eine Spezifikation erstellt, die sich eng an der etablierten Basisspezifikation zur Dokumentation im Rahmen der gesetzlichen externen Qualitätssicherung orientiert. Damit wird für die Leistungserbringer und ihre Softwareanbieter die Möglichkeit geschaffen, auf bestehende Dokumentationssysteme aufzubauen und mithilfe bekannter technischer Umsetzungshilfen eine nutzerfreundliche elektronische Dokumentation zu erreichen. Die ADT/GEKID-Spezifikation ist somit als ein Instrument zur Entwicklung von Dokumentationssoftware anzusehen, das einen einheitlichen Standard vorgibt und für alle Bundesländer und klinischen Strukturen eine vergleichbare, elektronische Erfassung und Auswertung von Krebsbehandlungen ermöglicht.
Auftraggeber sind das Landeskrebsregister Nordrhein-Westfalen gGmbH, das Epidemiologische Krebsregister Baden-Württemberg, das am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg angesiedelt ist, die Klinische Landesregisterstelle (KLR) des Krebsregisters Baden-Württemberg bei der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft e.V., das Krebsregister Rheinland-Pfalz gGmbH sowie das Klinische Krebsregister Niedersachsen.