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Optimierte Datenbasis für Public Mental Health – OptDatPMH

Abschlusssymposium

Am 01.06.2023 laden wir zum Abschlusssymposium des Projektes OptDatPMH nach Berlin sowie online ein, um mit interessierten Gästen die Ergebnisse der Daten-Linkage-Studie zur Aufklärung von Diskrepanzen zwischen Befragungs- und Routinedaten und zu systematischen Unterschieden zwischen Teilnehmenden und Non-Respondern zu diskutieren. 

Wir bitten Sie um die verbindliche Anmeldung Ihrer Teilnahme vor Ort bis zum 12.05.2023 an [email protected]. Unter dieser E-Mail-Adresse können Sie sich bis zum 29.05.2023 auch für eine Onlineteilnahme anmelden. Die Zugangsinformationen senden wir Ihnen dann vorab per Email zu.

Die Veranstaltung wird von 10–16 Uhr am Robert Koch-Institut am Standort Seestraße 10, 13353 Berlin im Hörsaal, Erdgeschoss (Raum S06.A.EG.011), stattfinden. Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben. Es steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen für eine Teilnahme vor Ort zur Verfügung, diese werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Einladung und Programmablauf zum Download

Zwischenstand

Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2021 hatten wir Versicherte der BARMER gebeten, im Rahmen der OptDatPMH-Studie an einer Befragung zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen teilzunehmen.

Die Befragung wurde am 31.12.2021 abgeschlossen. Es haben erfreulicherweise mehr als 7.000 Versicherte an der Befragung teilgenommen und dabei über 90% auch der Verknüpfung von Befragungs- und Abrechnungsdaten zugestimmt. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei allen Befragungsteilnehmenden bedanken! Inzwischen wurden unter den Teilnehmenden auch die fünf Gutscheine ausgelost und von der Vertrauensstelle versandt.

Mit dem erzielten Rücklauf an Fragebögen liegt eine sehr gute Datenbasis vor, um zu erforschen, inwieweit Informationen zur Gesundheit der Bevölkerung bei Befragungen mit denen aus Daten bei Krankenkassen übereinstimmen und woraus gegebenenfalls Unterschiede resultieren.
Die Auswertung der Daten ist nach einer Aufbereitung und Prüfung im Frühjahr 2022 gestartet. Erste Ergebnisse werden voraussichtlich im 1. Halbjahr 2023 veröffentlicht. Wir werden auf dieser Seite darauf hinweisen.

Das Projekt

Mit diesem Projekt soll das Wissen über die Gesundheit der Bevölkerung verbessert werden. Damit Verantwortliche für die Gesundheitspolitik und Gesundheitsversorgung gesundheitliche Risiken richtig einschätzen können, sind verlässliche Informationen notwendig.
Eine Quelle für Informationen sind Befragungen, eine andere Informationsquelle sind sogenannte Abrechnungsdaten, die Krankenkassen zur Abrechnung von Behandlungen der Versicherten erhalten. Manchmal führen beide Informationsquellen zu unterschiedlichen Einschätzungen eines Themas. So berichten beispielsweise die Teilnehmenden in Befragungen zumeist weniger Depressionen als in den Abrechnungsdaten dokumentiert werden.
Im Projekt OptDatPMH sollen die Ursachen für diese Abweichungen untersucht und erklärt werden. Dafür sollen die Befragungsdaten und die entsprechenden Abrechnungsdaten der BARMER gemeinsam analysiert werden.

Informationen zur Befragung

1.  Wer kann an der Befragung teilnehmen?

An der Befragung können alle im Rahmen des Projekts angeschriebenen Personen teilnehmen. Diese Personengruppe bildet eine repräsentative Stichprobe aller Erwachsenen in Deutschland. Die Gesundheit spielte bei der Auswahl keine Rolle. Die Verteilung von angeschriebenen gesunden und kranken Menschen entspricht der Verteilung innerhalb der Erwachsenen in Deutschland.

Die angeschriebenen Personen wurden anhand eines Zufallsverfahrens aus den Versicherten der BARMER ausgewählt.  Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig.

2.  Wie kann ich teilnehmen, wenn ich angeschrieben wurde?

Ihre Studienteilnahme umfasst zwei Schritte:

  • Einwilligungserklärung
    Bitte unterschreiben Sie die Einwilligungserklärung und senden Sie diese dann an die für das Projekt eingerichtete Vertrauensstelle bei der BARMER. Dafür verwenden Sie bitte den Ihren Unterlagen beigefügten grünen Rückumschlag. Der Versand ist für Sie kostenfrei.
    Nur dann, wenn Sie die unterschriebene Einwilligungserklärung an die Vertrauensstelle gesendet haben, können Ihre Angaben zur Gesundheit mit Angaben in Abrechnungsdaten verglichen werden. Auch Ihre gesetzliche Vertretung oder eine Person, der Sie eine Vorsorgevollmacht erteilt haben, kann eine Einwilligung zur Studienteilnahme geben.
  • Fragebogen
    Bitte füllen Sie dann den Fragebogen zum Thema Gesundheit aus. Die Fragen beziehen sich auf körperliche und psychische Erkrankungen sowie auf Ihre Erfahrungen mit der gesundheitlichen Versorgung. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 20 bis 30 Minuten.
    Den ausgefüllten Fragebogen senden Sie bitte anschließend per Post im blauen Rückumschlag an das aQua-Institut. Der Versand ist für Sie kostenfrei.
    Datenschutz ist uns wichtig: Bitte versenden Sie diese Unterlagen deshalb ohne die Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse.
    Falls Sie Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Fragebogens haben, dürfen Sie sich auch von nahestehenden Personen (z.B. Ehepartnern, erwachsenen Kindern, Freunden, Pflegepersonen) unterstützen lassen. Sollten Sie nicht in der Lage sein, den Fragebogen auszufüllen, kann mit Ihrer Einwilligung auch eine andere Person die Fragen stellvertretend für Sie beantworten. Wichtig ist, dass diese Person in der Lage ist, über Ihre gesundheitliche Situation zu berichten.

3.  Was bedeutet die Verknüpfung meiner Daten?

Ihr Fragebogen enthält ein Fragebogenpseudonym – das ist die aufgedruckte 6-stellige Nummer. Diese Nummer ist notwendig, damit Ihr Fragebogen mit Ihren Abrechnungsdaten verknüpft werden kann. Dazu wird von der Vertrauensstelle der BARMER die Nummer Ihres Fragebogens einer gleichfalls neutralen Nummer zugeordnet, unter der in den Forschungsdaten die Abrechnungsdaten zu Ihrer Person erfasst sind.

Die Vertrauensstelle besteht aus Mitarbeitenden, die nicht an der Auswertung der Daten beteiligt sind und damit auch keinen Einblick in Ihre Angaben im Fragebogen erhalten.
Die Speicherung und Auswertung der Daten erfolgen auch getrennt von Daten, die die BARMER zur Kundenbetreuung verwendet. Niemand kann Sie also zu irgendeinem Zeitpunkt auf bestimmte Angaben ansprechen, die Sie zuvor im Fragebogen der Studie gemacht haben.

4.  Was passiert mit meinen Angaben im Fragebogen?

Ihr ausgefüllter Fragebogen wird im aQua-Institut eingelesen und elektronisch gespeichert. Der Fragebogen enthält keine Fragen, die einen direkten Hinweis auf Ihre Person ermöglichen.

Die Fragebögen in Papierform werden bis spätestens zum 31.07.2023 vernichtet. Die elektronisch eingelesenen Befragungsdaten werden nach Veröffentlichung der Studienergebnisse noch für 10 Jahre aufbewahrt und erst anschließend gelöscht. Die Aufbewahrung ist erforderlich, um bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Ergebnissen auch eine Überprüfbarkeit der Ergebnisse gewährleisten zu können.

5.  Wie und wo werden die Daten ausgewertet?

Die Daten werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts und des aQua-Instituts in einer zugriffsgesicherten Datenbank der BARMER ausgewertet. Die Daten liegen dort ausschließlich in pseudonymisierter Form vor. Pseudonymisiert bedeutet, dass den auswertenden Stellen zu keiner Zeit Ihre Identität bekannt ist. Die BARMER erhält keinen Einblick in Ihre Angaben aus dem Fragebogen.

Alle beteiligten Institute halten sich streng an die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes sowie der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Weitere Informationen finden Sie auch unter den Transparenzanforderungen nach Art. 13,14 DSGVO im Kasten unten auf dieser Website.

6.  Kann ich meine Teilnahme widerrufen?

Sie können Ihre Einwilligung in die Studienteilnahme jederzeit ohne Angaben von Gründen zurückzuziehen, ohne das für Sie ein persönlicher Nachteil entsteht. Sie können im Falle eines Widerrufs auch die Löschung Ihrer Befragungsangaben verlangen.

Dazu wenden Sie sich bitte an:

BARMER-Vertrauensstelle
OptDatPMH-Studie

Lichtscheider Straße 89
42285 Wuppertal

Projektpartner

Konsortialführung

aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH

Konsortialpartner