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Was ist EPA?
EPA ist ein edukatives System zur Einführung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements (QM) in Arztpraxen. Es wurde im Jahr 2004 von Ärzten für Ärzte entwickelt und erhielt im Jahr 2009 sogar den „European Health Award“, da es auch in anderen EU-Ländern eingesetzt wurde. Seither unterlag es Pilotierungs- und Studienphasen und wird stetig weiterentwickelt. Erfolgreich durchgeführt wurden bisher mehr als 2.500 Praxisassessments bei Hausärzten, Fachärzten, Zahnmedizinern und in Medizinischen Versorgungszentren mit unterschiedlichen Fachdisziplinen.
Das QM mit EPA entspricht dem Prinzip „Diagnose vor Therapie“
Am Anfang steht daher die detaillierte Messung – zum Teil über eingesetzte Befragungsinstrumente – des aktuellen Ist-Zustands. Grundlage bilden wissenschaftlich fundierte Messgrößen, die sogenannten Qualitätsindikatoren. Die Vorgaben der QM-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) finden dabei ebenfalls Berücksichtigung. Die Ergebnisse der mehrperspektivischen Messung bilden die Qualität der Praxisorganisation in allen relevanten Bereichen ab.
Auf die Messung folgt die umfassende Analyse der Stärken und Schwächen, die aufzeigt, an welchen Stellen die Praxis bereits wichtige QM-Kriterien erfüllt und wo Verbesserungspotenziale bestehen. Ein anonymes Benchmarking ergänzt diese Analyse durch direkte Vergleiche mit anderen EPA-Praxen. Praxen wissen dann sehr genau, wo sie stehen.
Ein geschulter Visitor bespricht die Ergebnisse mit dem Praxisteam, definiert Qualitätsziele, arbeitet Optimierungsansätze heraus und zeigt Maßnahmen auf wie z.B. ein Hygieneplan ergänzt werden muss und wie die dazugehörige Mitarbeiterunterweisung durchzuführen ist.
Im Nachgang erhält die Praxis ausführliche Ergebnisberichte inkl. der besprochenen Empfehlungen. Damit ist die Implementierungsphase von EPA durchlaufen und die Praxis gelangt automatisch in den kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess.
Domänen und Dimensionen
EPA unterscheidet fünf übergeordnete Themenfelder der Qualität, die Domänen. Ihnen zugeordnet sind insgesamt 31 Unterthemen, die Dimensionen. Sie beinhalten derzeit ca. 280 qualitätsrelevante Einzelaspekte Ihrer Praxis, die Indikatoren. Diese stellen die Basis für die IST-Analyse dar, die im Rahmen des Praxis-Assessments geprüft werden.
Qualität & Sicherheit
z.B.: Vereinbarung von Qualitätszielen, Teambesprechungen, Hygiene, Beschwerde-, Fehler-, Notfall- und Labormanagement
Informationen
z.B.: Patienteninformationen, Kommunikation nach innen und außen, Prävention, Finanzen
Infrastruktur
z.B.: Erreichbarkeit und Ausstattung der Praxis, Datensicherheit, Medizinprodukte
Patienten
z.B.: Zufriedenheit, Patientenorientierung und ‑Sicherheit, Arzt-Patienenbeziehung
Team
z.B.: Zusammenarbeit, Personalmanagement, Aus- und Weiterbildung, Zufriedenheit
Kontakt und Beratung
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