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Das Innovationsfondprojekt ATME startet

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Die Bedeutung der außerklinischen Intensivpflege ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Je nach Zählweise haben zwischen 5.500 und 20.000 Personen Intensivpflegebedarf. Hinweise auf Probleme in der Versorgungsgestaltung begründen die gesetzliche Neuregelung der außerklinischen Intensivpflege durch das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (GKV-IPReG) und die Notwendigkeit einer Versorgungsanalyse.

Mit dem am 01.07.2022 gestarteten Projekt „Bedarfslagen, Bedürfnisse und sektorenübergreifende Versorgungsverläufe außerklinisch beatmeter Intensivpatienten“ – kurz: ATME – wird das Ziel verfolgt Versorgungsstrukturen und Krankheitsverläufe von außerklinisch beatmeten Patientinnen und Patienten mit Intensivpflegebedarf zu analysieren und so die Grundlage für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Weiterentwicklung der Versorgung zu schaffen. Kernergebnis des Projektes sind Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Versorgung außerklinisch beatmeter Patientinnen und Patienten mit Intensivpflegebedarf. Zur Entwicklung der Empfehlungen werden grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse aus standardisierten Befragungen von Leistungserbringenden und Patientinnen und Patienten sowie Routinedatenanalysen herangezogen, welche im Rahmen des Projekts durchgeführt werden.

Das Konsortium besteht aus dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Hochschule Osnabrück, der Deutschen interdisziplinären Gesellschaft für außerklinische Beatmung e. V. (DIGAB) und dem Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). Das aQua-Institut übernimmt die Konsortialführung für das Projekt.

Das Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF21027 gefördert.