KISSKI – KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen
Projektziel
Mit den gestiegenen Anforderungen an die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), der immer leistungsfähigeren Hardware und der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten und auch Algorithmen hat es enorme Fortschritte im Bereich der KI gegeben. Um diesen Entwicklungsprozess für kritische Infrastrukturen, insbesondere in den Bereichen Energie und Medizin, zu bündeln, forschen fünf Einrichtungen aus der Mitte Deutschlands am Aufbau eines KI-Servicezentrums.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt "KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen" wird von der Universität Göttingen geleitet. Die Projektpartner sind die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH (GWDG), die Universität Hannover, das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik und die aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH.
Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Servicezentrums für Künstliche Intelligenz für kritische Infrastrukturen, insbesondere in den Bereichen Energie und Medizin, welches verschiedene nutzerzentrierte Serviceleistungen anbieten und unterstützende Forschung, betreiben wird.
Methodik
Das aQua-Institut ist in mehreren Arbeitsgruppen am Projekt beteiligt. Während die Abteilung Gesundheitsberichterstattung & Biometrie um Dr. Thomas Grobe eine Beratung zu dem Thema Routinedatenanalysen in Verbindung mit KI erbringt, unterstützt die Abteilung Produkte & Serviceportfolio, vertreten durch Bart de Noord, eine Brücke zur Industrie zu schlagen. Im Rahmen der Untersuchungen werden unter anderem die Bedürfnisse und Erwartungen an KI-Produkte für Krankenversicherungen und Leistungserbringer im Gesundheitswesen untersucht, z.B. um kritische Situationen und Entwicklungen innerhalb der kritischen Infrastrukturen in den Bereichen Energie und Medizin frühzeitig zu erkennen und vorherzusagen, und inwieweit KI als Unterstützer in akuten kritischen Situationen eingesetzt werden kann.