Gesundheitsreport 2015
der Techniker Krankenkasse
Der seit 2002 jährlich erscheinende Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) befasst sich mit der gesundheitlichen Situation von Erwerbspersonen, zu denen neben den Berufstätigen auch Arbeitslose zählen. Jahresdurchschnittlich sind aktuell mehr als 4 Mio. Erwerbspersonen bei der TK versichert, die Analysen beruhen damit auf Daten zu deutlich mehr als 10% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland.
Berichtet werden im Report routinemäßig sowohl Ergebnisse zu Arbeitsunfähigkeiten als auch zu Arzneimittelverordnungen bei Erwerbspersonen, wobei auf pseudonymisierte Daten ab dem Jahr 2000 zurückgegriffen werden kann. Neben wiederkehrenden und aktualisierten Auswertungsergebnissen behandelt der Gesundheitsreport jährlich wechselnde Schwerpunktthemen. Ergänzend zum Hauptdokument werden zudem auch bundeslandbezogene Ergebnis-zusammenstellungen jeweils mit Gegenüberstellungen bundesweiter Ergebnisse erstellt, welche über die Landesgeschäftsstellen der TK erhältlich sind.
Das Schwerpunktkapitel des Gesundheitsreports 2015 befasst sich mit der Gesundheit von Studierenden. Jüngere Menschen haben in der Regel weniger gesundheitliche Probleme als Ältere und Studierende zumeist weniger als gleichaltrige Erwerbspersonen. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass Studierende von bestimmten gesundheitlichen Problemen auch häufiger als gleichaltrige Erwerbspersonen betroffen sein könnten. So zeigten vertiefende Auswertungen zu „Antidepressiva, psychische Störungen, Depressionen“, dass psychologische Psychotherapeuten von Studierenden erheblich häufiger als von jungen Erwerbspersonen kontaktiert werden. Auch von Diagnosen psychischer Störungen und der Verordnung von Antidepressiva sind Studierende ab einem Alter von ca. 27 Jahren häufiger betroffen als junge Erwerbspersonen. Weitere vertiefende Auswertungen wurden zu den Themen „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)“ und „Schilddrüsenerkrankungen“ durchgeführt.