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Gemeinsam sorgen bei fortgeschrittenem Brustkrebs

Gesi-BK (PAZP2)

Projektziel

Das Projekt verfolgt das Ziel, An- und Zugehörige sowie erweiterte Sorgenetze von Menschen mit fortgeschrittenem Brustkrebs durch die Verbindung neuer Unterstützungskonzepte mit digitalen Technologien bedarfsgerecht zu begleiten und zu entlasten.
Bereits in einer vorherigen 1. Förderphase konnte Gesi-BK (Zeitraum: 08/2022 – 09/2023) umfangreiches Wissen, Erkenntnisse sowie Bedarfe, Anforderungen und technische Präferenzen der Zielgruppe untersuchen. Als Ergebnis entstand das Gesi-BK-Strukturmodell, das die Erkenntnisse der 1. Förderphase bündelt.
In der 2. Förderphase liegt der Fokus darauf, die Logik des Strukturmodells technisch umzusetzen, indem eine digital gestützte Unterstützungsplattform entwickelt und unter realen Bedingungen erprobt wird. Die Plattform besteht aus drei Strukturelementen: 1. Digitale Informationsplattform; 2. Digital gestützte Einzelfallberatung und 3. Digital gestütztes Sorgenetzwerkmanagement.

Methodik

Für eine Erfolgsmessung wird das Projekt durch eine wissenschaftliche Studie begleitet. Dies bedeutet, dass die Teilnehmenden zu bestimmten Zeitpunkten von ihren positiven und/oder negativen Erfahrungen bei der Nutzung der digitalen Informationsplattform berichten und somit partizipativ in die Entwicklungen eingebunden werden. Durch die Perspektiven der Zielgruppe wird die Chance geboten, die digitale Informationsplattform durch iterative Anpassungen nach den individuellen Bedürfnissen und Bedarfen weiterzuentwickeln. Die Evaluation übernimmt die Universität Osnabrück.
Das aQua-Institut ist für die technische Überführung des Gesi-BK Strukturmodells in eine digital gestützte und benutzerfreundliche Anwendung (in Form eines funktionierenden Demonstrators) verantwortlich. Neben dem Aufbau der multimedialen Informationsdatenbank mit Navigationshilfe sollen Vernetzungs- und Austauschformate unter Berücksichtigung von Nutzermerkmalen (z. B. Alter und Geschlecht) eingebunden werden. Zu den technischen Arbeiten gehören das Hosting der Plattform, der IT-Support sowie das Release-Management im Zuge der iterativen Evaluation und Erprobung der Plattform.
Des Weiteren wirkt das aQua-Institut unterstützend bei der Entwicklung eines Geschäftsmodells zur Verstetigung und Transfer der Unterstützungsplattform mit und trifft ggf. Vorbereitungen für eine Open-Source-Nutzung.

Ergebnis

Ergebnis des Projektes werden eine Plattform in Form eines funktionierenden Demonstrators sowie ein Geschäftsmodell sein.