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Benchmarking in der Patientenversorgung

Das Projekt wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt sowie der AOK Sachsen-Anhalt unterstützt und in Kooperation mit der Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Universität Heidelberg durchgeführt.

In den aQua-Qualitätszirkeln wurde das eigene Verordnungsverhalten bis dato allein durch individuelle, praxisbezogene Verordnungsanalysen transparent gemacht, wobei die Daten der eigenen Praxis ausschließlich dem betreffenden Arzt bekannt waren.

Dieses Projekt verfolgte den neuen Ansatz: Während die Hälfte der Qualitätszirkel „herkömmliche“ Verordnungsanalysen (Interventionsgruppe II) erhielt, wurden in den übrigen Qualitätszirkeln die Verordnungsdaten im geschützten Rahmen für alle Mitglieder offengelegt (Interventionsgruppe I). Die Zuordnung von jeweils sechs Qualitätszirkeln zu den Interventionsgruppen I und II erfolgte per Zufall. Darüber hinaus enthielten die Verordnungsanalysen einen anzustrebenden Zielwert. Dieser Wert war nicht theoretisch festgesetzt, sondern wurde jeweils als Durchschnittswert aus den zehn „Besten“ (gruppenübergreifend) gebildet (Benchmarking).