BARMER Gesundheitsreport 2017
Der Gesundheitsreport der BARMER informiert über Krankschreibungen bzw. über die der Krankenkasse gemeldeten Arbeitsunfähigkeiten von Erwerbspersonen. Betrachtet werden im Report 2017 vorrangig Ergebnisse zur Häufigkeit, Dauer sowie zu Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten bei Berufstätigen und Arbeitslosen aus dem Jahr 2016. Die Ergebnisse werden mit Vorjahresergebnissen verglichen und differenziert auch nach Geschlecht, Alter, Ausbildungsstand, Branchen, Berufsgruppen sowie Wohnregionen ausgewiesen. Grundlage der Auswertungen bilden Daten zu jahresdurchschnittlich jeweils mehr als 3,5 Mio. Erwerbspersonen mit einer Versicherung bei der BARMER GEK (welche am 1. Januar 2017 mit der Deutschen BKK zur BARMER fusionierte).
Neben wiederkehrenden und aktualisierten Auswertungsergebnissen behandelt der Gesundheitsreport jährlich wechselnde Schwerpunktthemen. Der Schwerpunkt des Gesundheitsreportes 2017 befasst sich unter dem Titel „Arbeit + Gesundheit = Lebensqualität!?“ mit Determinanten der psychischen und somatischen Gesundheit von Erwerbspersonen. Ausgangspunkt bildeten Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zu Abhängigkeiten der Lebenszufriedenheit bei Berufstätigen von unterschiedlichen Einflussgrößen, die im Auftrag der BARMER von der Universität St. Gallen durchgeführt wurde. Grundsätzlich zeigen die mit dem Report vorgelegten Ergebnisse, dass sich für Merkmale, die mit einer eingeschränkten Lebenszufriedenheit assoziiert waren, in Routinedaten einer Krankenkasse inhaltlich gleichartige Assoziationen auch im Hinblick auf eine Vielzahl an Indikatoren für die Gesundheit nachweisen lassen. Auswertungen zur Sterblichkeit belegen, dass Faktoren, welche die Lebenszufriedenheit beeinträchtigen, auch mit einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert sind.