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BARMER GEK Gesundheitsreport 2014

Neben wiederkehrenden und aktualisierten Auswertungsergebnissen behandelt der Gesundheitsreport jährlich wechselnde Schwerpunktthemen, wobei themenabhängig auf Daten zu verschiedenen Leistungsbereichen zurückgegriffen werden kann. Veröffentlicht werden jährlich 16 Reporte mit Ergebnissen zu Erwerbspersonen in den einzelnen Bundesländern, denen jeweils bundesweit ermittelte Ergebnisse gegenübergestellt sind.

Unter dem Titel „Psychische Gesundheit im Erwerbsleben 30 – 6 – 1“ befasst sich der Report 2014 im Schwerpunktkapitel mit psychischen Erkrankungen, die in den vergangenen Jahren bis 2012 für stetig steigende Fehlzeiten verantwortlich gemacht werden konnten. Neben Arbeitsunfähigkeiten werden auch Hinweise auf entsprechende Erkrankungen aus Daten zur ambulanten und stationären Versorgung sowie Arzneimittelverordnungen betrachtet.

Bei etwa 30% aller Erwerbspersonen wird innerhalb eines Jahres im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung eine psychische Störung im Sinne der ICD-10-Klassifikation dokumentiert, etwa 6% sind mindestens einen Tag des Jahres mit einer entsprechenden Diagnose krankgeschrieben, etwa 1% wird innerhalb des Jahres aufgrund psychischer Störungen im Krankenhaus behandelt. Das Kapitel liefert eine systematische Übersicht zu relevanten Erkrankungen und umfangreiche Ergebnisse zur Bedeutung psychischer Erkrankungen in unterschiedlichen Subgruppen von Erwerbspersonen sowie in unterschiedlichen Regionen. Zudem werden Verordnungen von Psychopharmaka und die Inanspruchnahme von Psychotherapien betrachtet.

Die Gesundheitsreporte der Länder informieren über Arbeitsunfähigkeiten von bei der BARMER GEK versicherten Erwerbstätigen. Sie geben Aufschluss über die mittlere Erkrankungsdauer pro Krankheitsfall sowie die häufigsten Erkrankungen. Es können aktuell Daten zu jahresdurchschnittlich mehr als 3,5 Mio. Erwerbspersonen mit einer Versicherung bei der BARMER GEK ausgewertet werden.