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Arzneimittelinitiative ARMIN – verringerte Mortalität zu beobachten

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© Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen

Die durch das Universitätsklinikum Heidelberg in Kooperation mit dem aQua-Institut durchgeführte Evaluation zeigt, dass die Arzneimittelinitiative ARMIN eine Vielzahl positiver Effekte auf die Versorgung hat. Wie auf der Bundespressekonferenz am 18. April 2023 vorgestellt, hatten Patienten und Patientinnen, die am ARMIN-Medikationsmanagement teilnahmen, im Vergleich zu retrospektiv gematchten Kontrollpatienten ein um 16 Prozent verringertes relatives Risiko zu versterben.

Falsche Medikamenteneinnahme, Wechselwirkungen von Arzneien untereinander und unzulängliche Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Gesundheitspartnern können Risiken einer Arzneimitteltherapie darstellen. Die Arzneimittelinitiative ARMIN hatte sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung multimorbider Patienten und Patientinnen, die dauerhaft fünf oder mehr Wirkstoffe einnehmen, durch bessere Betreuung und interprofessionelle Zusammenarbeit von Ärzten und Apothekern zu verbessern. Basis für das Medikationsmanagement war ein vollständiger, IT-gestützter und jederzeit verfügbarer Medikationsplan, der die Gesamtmedikation für alle Beteiligten transparent machte.