Nach 3,5 Jahren intensiver Zusammenarbeit endete das Forschungsprojekt „Stärkung und Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern durch FamilienGesundheitsPartner:innen (FGP) in regionalen NEtzwerk-STrukturen“ (NEST, Förderkennzeichen 01VSF20004) mit einem prominent besetzten „Tag des FamilienGesundheitsPartners“ in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin.
Wir nutzten die Fachtagung, um verschiedenen Akteuren aus Politik und Versorgung, aber auch den anwesenden Familien aus dem Projekt die wissenschaftlichen Ergebnisse des Projektes näher zu bringen, d. h. zu zeigen, welche Effekte die Unterstützung und Begleitung der FamilienGesundheitsPartner auf Familien mit pflegebedürftigen Kindern haben.
Die Präsentation der im Ergebnis sehr erfolgreichen Studie am Vormittag wurde mit Berichten von Eltern, die an der Studie teilgenommen hatten sowie von FGP, die die letzten zwei Jahre intensiv mit den Familien zusammengearbeitet haben, bereichert.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden am Nachmittag die Projektergebnisse auf die Versorgungsrealität bezogen und mögliche Verstetigungsstrategien und Potenziale eines FGP im Versorgungsalltag diskutiert. Teilnehmende des hochkarätig besetzten Podiums waren: Verena Bentele und Annemarie Schoß vom Sozialverband VdK, die Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel (CDU) und Corinna Rüffer (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Andreas Rickert (Vorstand der Phineo AG), Prof. Albrecht Rohrmann von der Universität Siegen und Andreas Podeswik (Vorstand des Bundesverbands Bunter Kreis e.V.).
Als Ergänzung zur Abschlusstagung haben wir die Ergebnisse und Hintergründe des Projektes in einem Tagungsband zusammengefasst, der vor Ort an alle Teilnehmenden ausgegeben wurde. Eine digitale Ausgabe befindet sich zum Downloaden auf der aQua-Projektwebseite und bald ebenfalls auf unserer offiziellen Forschungsprojektwebseite.
Ein großes Dankeschön geht natürlich zuerst an die vielen Menschen von nestwärme, die diese tolle Tagung organisiert und ein spannendes Programm auf die Beine gestellt haben sowie die das Layouten des Tagungsbandes übernommen haben.
Mit Wehmut blicken wir nun auf die letzten 3,5 Projektjahre und ein tolles Forschungskonsortium zurück. Ein riesiges Dankeschön geht also nicht nur an nestwärme, sondern auch an die Mitstreiter und Mitstreiterinnen vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz, aus der Medizinsoziologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung aus Mainz und vom Kindernetzwerk.
Danke für die fruchtbare Zusammenarbeit und euren Tatendrang! Wir sind dankbar, dass wir Teil eines Projektes sein durften, das sich darum bemüht, Unterstützungsnetzwerke zur Stärkung und Entlastung von vulnerablen Familien mit komplexen Bedarfslagen aufzubauen.