Das aQua-Institut, die in4medicine AG aus Bern sowie das gemeinsame Tochterunternehmen HCQS GmbH haben bereits im vergangenen Jahr den Zuschlag für die Etablierung eines digitalen Ersteinschätzungssystems am Universitätsklinikum Halle (Saale) bekommen. Das im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetztes (KHZG) geförderte Projekt ist Anfang dieses Jahres gestartet.
Zum Einsatz kommt das Medizinprodukt SMASS, das von der in4medicine AG entwickelt wurde und von der HCQS GmbH im EU-Raum bereitgestellt wird. Das aQua-Institut übernimmt darüber hinaus das Hosting im eigenen Rechenzentrum.
Seit dem 11. April ist der „digitale Gesundheitslotse“ nun über die Homepage des UKH abrufbar (http://www.uk-halle.de/gesundheitslotse). Mit Hilfe des Angebots sollen Patientinnen und Patienten mit akuten Beschwerden bei der Entscheidung unterstützt werden, ob Sie die Notaufnahme des UK Halle aufsuchen sollten oder ggf. einen anderen Leistungserbringer. Perspektivisch soll je nach Krankheitsbild gezielt in einzelne Kliniken / Einrichtungen im Großraum Halle (Saale) verwiesen werden. Im Laufe des Jahres wird die digitale Selbsteinschätzung auch noch in der Notaufnahme des UKH implementiert. Auf diese Weise können Patientinnen und Patienten mit weniger dringlichen Beschwerden bereits während der Wartezeiten wichtige Informationen für behandelnde Ärztinnen und Ärzte dokumentieren.
Das Konsortium rund um das aQua-Institut gratuliert dem UKH zu der erfolgreichen Implementierung und erwartet, dass in näherer Zukunft weitere Kliniken das Ersteinschätzungstool in ähnlicher Weise implementieren werden.