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Sektorenübergreifende Qualitätssicherung

nach § 137a SGB V

Projektziel

Der als Ergebnis eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens erteilte Generalauftrag an das aQua-Institut umfasste folgende Aufgaben:

  • Weiterführung und Weiterentwicklung der externen stationären Qualitätssicherung
  • Aufbau und die Entwicklung einer sektorenübergreifenden Qualitätssicherung
  • Vorbereitung und Beteiligung an der Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen und die öffentliche Berichterstattung über die Ergebnisse

Gesetzliche Grundlage war § 137a SGB V.

Methodik

Das aQua-Institut hat ein eigenständiges Methodenpapier entwickelt und fortlaufend aktualisiert. Auf diese Weise wurden die verschiedenen wissenschaftlichen Methoden der unterschiedlichen Aufgabengebiete transparent dargelegt und einer öffentlichen Diskussion zugänglich gemacht. Im Fokus standen folgende Themen:

  • Entwicklung und Analyse von Qualitätsindikatoren (z.B. Recherche, Auswahl, Risikoadjustierung)
  • Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Instrumente (z.B. Befragungsinstrumente, inkl. elektronischer Datenflüsse, Datenvalidierung)
  • Auswertung und Darstellung von Qualitätsergebnissen inklusive Ableitung von Konsequenzen aus den Ergebnissen (z.B. Indexbildung, strukturierter Dialog, Vor-Ort-Besuche)

Ergebnis

Soweit aus den Daten der Qualitätssicherung ersichtlich, konnte die Versorgungsqualität in den 30 betrachteten Leistungsbereichen der externen stationären Qualitätssicherung aufrechterhalten oder verbessert werden. Gleichzeitig wurde der Erhebungsaufwand von Daten zur Qualitätssicherung z.B. durch Nutzung von Routinedaten reduziert.

In verschiedenen Entwicklungsberichten wurden Vorschläge für sektorspezifische und sektorenübergreifende Qualitätsindikatoren dargelegt, die dem Gemeinsamen Bundesausschuss als Grundlage für seine Entscheidungen dienten.

In technischer Hinsicht wurden rechtssichere und effiziente elektronische Datenflüsse für eine sektorenübergreifende Qualitätssicherung entwickelt, erprobt und umgesetzt. Es wurden jedes Jahr über 3 Millionen Datensätze von über 1.700 Krankenhäusern entgegengenommen, ausgewertet und dargestellt.

Die Bundesauswertungen enthalten unkommentierte, statistische Auswertungen zu allen Qualitätsindikatoren der externen stationären Qualitätssicherung und den entsprechenden Vergleich mit dem Vorjahr. Eine Übersicht der Ergebnisse in allgemeinverständlicher Form enthält der Qualitätsreport, der jährlich veröffentlicht wurde.