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Sektorenübergreifendes Entlassmanagement

Entwicklung von Methoden zur Nutzung von Routinedaten (EMSE)

Projektziel

Ziel des Projekts war es, die Überleitung von der stationären zur nachstationären Behandlung zu verbessern. Dafür sollte ein praktikables Instrument für das Entlassmanagement entwickelt werden, das sich dafür eignet, die Versorgungsqualität zu verbessern. Wiederaufnahmen, Morbidität und Mortalität als Folge ungenügend geplanter Überleitungen sollten vermieden werden.

Methodik

  • Recherchen nach aktuell implementierten Prozessen zum Entlassmanagement, Assessmentinstrumenten, gesetzlichen und untergesetzlichen Anforderungen
  • Befragung und Durchführung von Workshops mit verschiedenen Expertengruppen (z.B. Ärzte, Pfleger, Sozialdienste, Softwareanbieter, Nachsorger, Patienten- und Angehörigenvertreter, Krankenkassenvertreter, Vertreter der Selbstverwaltung)
  • Analyse von Routinedaten zur Entwicklung eines Prognosemodells, das Patienten mit einem erhöhten poststationären Versorgungsbedarf identifiziert
  • Relevanzbewertung der Merkmale des entwickelten Entlassmanagementinstruments
    durch Einbeziehung von Experten
  • technische Pilotierung

Ergebnis

Die wesentlichen Ergebnisse des Projekts lassen sich in vier Kernelementen zusammenfassen, die das erweiterte Entlassmanagement charakterisieren:

  • Etablierung eines automatisierten Informationsflussess zwischen Krankenhaus und Krankenkasse
  • IT-Unterstützung im Bereich Entlassplanung und Genehmigungsverfahren
  • Etablierung eines Entlassmanagers im Krankenhaus und in der Krankenkasse
  • Unterstützung der Krankenkasse bei der Evaluation des Entlassmanagements

Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF16041 gefördert.